Maßnahmen gegen Bodenerosion im Bauwesen

Die Rolle von Vorsaaten und Geomatten im Prozess des Uferschutzes und des Wasserflussmanagements   Was sind hydraulische Systeme? Unter „hydraulischen Systemen“ verstehen wir alle vorbeugenden Arbeiten im Bereich des Wasserbaus, die darauf abzielen, das Land vor Erosion zu schützen und die Schifffahrt in Wasserläufen zu verbessern, indem der Wasserfluss in natürlichen oder künstlichen Umgebungen kontrolliert und gesteuert wird. Darüber hinaus spielen sie eine wichtige Rolle bei der Renaturierung von Flussufern und der Schaffung ökologischer Korridore, die für die biologische Vielfalt der Natur von Nutzen sind. Die Aufgabe von Virens besteht darin, der Natur ihre ursprünglichen Funktionen und besonderen Eigenschaften zurückzugeben, ein Element der Erlösung, nicht nur für die Natur selbst, sondern auch für den Menschen. Ziel ist es, die Leistung unserer Produkte mit der Erhaltung der Umwelt und der Vielfalt der Gebiete in Einklang zu bringen, und zwar dank ständiger Innovation und Studien mit dem Gebiet, durch Analysen, Tests und Forschung in Zusammenarbeit mit Organisationen und Fachleuten des Sektors. Erosionserscheinungen vermeiden und eine möglichst hohe Wasseraufnahme ermöglichen Ein Beispiel dafür ist die Poebene, ein großes Schwemmlandgebiet mit starken Wasserströmen und Böden, die durch starke Regenfälle und überschwemmende Flüsse leicht erodiert werden können. In diesem Bereich spielen hydraulische Systeme wie Dämme, Walzbecken und Entwässerungskanäle eine wichtige Rolle, da sie den Wasserfluss kontrollieren, indem sie ihn bei Überschwemmungen reduzieren und die Bodenerosion verhindern. Diese Arbeiten ermöglichen es auch, Wasser in Zeiten des Überflusses zu speichern und es bei Bedarf allmählich abzugeben, was die Wasseraufnahme erleichtert und die Überschwemmungsgefahr in bewohnten Gebieten verringert. In der Vergangenheit war es durchaus üblich, die Ufer zu zementieren, um das Problem der Bodenerosion zu vermeiden. Heute setzt sich jedoch zunehmend die Erkenntnis durch, dass diese Technik die Geschwindigkeit des Wasserflusses und die Gefahr bei Hochwasser erhöht. Angesichts der Gefahr und der zunehmenden Häufigkeit großer Wetter- und Klimaereignisse ist es daher wichtig, in den gefährdeten Gebieten eine Umwelt- und Planungspolitik zu betreiben, die auf Prävention und Schadensbegrenzung abzielt. Renaturierung von Ufern, Verringerung der Fließgeschwindigkeiten, Förderung von ökologischen Korridoren und der biologischen Vielfalt Die Renaturierung der Ufer ist ein wesentliches Phänomen, da sie die Erhaltung von Flussökosystemen begünstigt, Lebensräume für Pflanzen- und Tierarten schafft, die Wasserqualität verbessert und durch die Schaffung ökologischer Korridore zur biologischen Vielfalt beiträgt. Aber was sind ökologische Korridore? Sie werden auch als ökologische Netze bezeichnet und sind Streifen natürlicher Lebensräume, die mehrere unterschiedliche Ökosysteme miteinander verbinden. Diese Gebiete ermöglichen es den Organismen, von einem Lebensraum in einen anderen zu gelangen, und erleichtern so die Wanderung und Ausbreitung von Arten. Diese grünen Korridore können Flüsse, Wälder, Wiesen oder Vegetationsstreifen entlang von Straßen sein. Diese grünen Korridore spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt: Sie ermöglichen es den Arten, sich zwischen verschiedenen Gebieten zu bewegen, und verschaffen ihnen so Zugang zu neuen Nahrungsquellen und Brutgebieten. Außerdem können sie einen Fluchtweg für Arten darstellen, die aufgrund des Klimawandels in geeignetere Gebiete mit günstigeren Umweltbedingungen umziehen müssen. Die Schaffung dieser Räume führt zu einer Verbesserung der Lebensqualität, nicht nur für die Natur selbst, sondern auch für den Menschen. Die Lösungen von Virens Wir haben gesehen, wie in einem Gebiet, das durch Erosionserscheinungen, Überschwemmungen und starke Wasserströme gekennzeichnet ist, wasserbauliche Eingriffe unerlässlich sind, um Umweltschäden zu vermeiden, landwirtschaftliche Flächen zu schützen und ein für die biologische Vielfalt günstiges Umfeld zu schaffen. Virens hat sich seit jeher aktiv an der Planung und am Bau der Uferbereiche dieser Gebiete beteiligt, die regelmäßig überschwemmt werden, da sie auch vor gelegentlicher Erosion durch Regenfälle und Wasserströmungen geschützt werden müssen. Virens wird vor allem an den exponiertesten Stellen eingesetzt, z. B. an Ufern, d. h. an Stellen, an denen das Wasser aufschlägt und der Boden stärker beansprucht wird, so dass mehr Schutz erforderlich ist. In solchen Fällen reicht es nicht aus, sich auf die Vegetation zu verlassen, denn die Kraft des Niederschlags ist zu stark, als dass Pflanzenwurzeln allein sie aufhalten könnten. Um das Ufer sicherer zu begrünen, sind unsere Produkte optimal. Die Verwendung von Viresco® in der zweiten Böschungsebene und Virmat oder RecsViresco in der ersten Ebene, ermöglicht einen doppelten und größeren Schutz. Ein weiteres Produkt, das wir anbieten, ist Viresco Sator mit Mischungen von Honigblumen, unsere Vorsaat, die reich an Samen ist, die bestäubende Insekten anlocken, die für den Schutz unseres Planeten unerlässlich sind.

Was sind Geomatten? Dreidimensionale Geomatten wurden in den 1960er Jahren entwickelt und bestehen aus synthetischen Fäden, die miteinander verwoben und an den Kontaktstellen verschmolzen sind. Sie haben eine Dicke von ca. 2 cm, was sie zu sehr flexiblen, leichten und einfach zu verwendenden Materialien macht. Sie werden eingesetzt, um die Erosion von Böschungen einzudämmen, die vor allem durch Witterungseinflüsse wie Wasserabfluss und Wind verursacht wird, und erfüllen diese Funktion dank der Festigkeit der Materialien, aus denen sie bestehen, unmittelbar nach der Verlegung. Sie sind sehr langlebig und fallen in die Kategorie der Rasen-/Erdverstärkungsmatten (TRMs, Turf/Earth Reinforcement Mats). Die Rolle der Geomatten Dreidimensionale Geomatten bestehen aus einer offenen Struktur mit einem hohen Hohlraumindex, der es der Vegetation ermöglicht, ungehindert zu wachsen und sich zu entfalten. Denn ein wichtiger Faktor ist, dass eine gut bewachsene Geomatte die Geschwindigkeit des Wasserflusses aber auch des Windes verlangsamt und in der Lage ist, den Widerstand gegen Wasserflüsse zu verdoppeln. Aus diesem Grund werden sie hauptsächlich auf Erdböschungen eingesetzt. Vor dem Verlegen ist eine angemessene Vorbereitung des Verlegungsortes erforderlich, indem die Böschungen reprofiliert werden und ein Böschungsprofil erstellt wird, das mit den geologischen Eigenschaften des Standortes und den Anforderungen an Stabilität, Sicherheit und Landschaftsgestaltung vereinbar ist. Verlegung der Geomatten Vor dem Verlegen der Geomatten müssen in der Regel zunächst kleine Gräben zur Verankerung ca. 50 cm hinter der Böschungsoberkante ausgehoben werden, deren Funktion je nach Bodentyp, Hangneigung oder Vorhandensein von Fluss- oder Bachufern usw. unterschiedlich sein kann. Nach Verlegung und sicherer Verankerung der Geomatten müssen diese Gräben dann wieder mit Erde aufgefüllt und verdichtet werden. Die Geomatten werden dann immer fest am Boden haftend ausgerollt und anschließend verankert. Die Rollen lässt man je nach dem möglichen Wasserfluss überlappen. Geomatten können vielseitig eingesetzt werden: an Böschungen und Hängen von erheblicher Höhe an sehr steilen Böschungen und Hängen in Uferzonen von Gewässern an instabilen Böschungen und Hängen auf kargen Böden an schlecht bewässerten Böschungen und Hängen. Geomatten lassen sich kinderleicht verlegen, ohne besondere Fachkräfte oder technische Mittel. Darüber hinaus sind sie auch nicht korrosionsanfällig wie Metallprodukte. Vorbesäte Geomatten Virmat Die Virmat-Geomatten sind eine Weiterentwicklung der traditionellen Geomatten: Durch die Kombination mit einem vorbesäten Biogewebe Viresco® Sator in der Unterschicht des Produkts stellen sie die beste Lösung auf dem Markt dar. Durch diese Kombination lässt sich wirksamer Erosionsschutz und ein hervorragendes Begrünungsergebnis bei gleichzeitiger dauerhafter Fixierung von Saatgut und Düngemitteln erzielen. Die Fähigkeit der dreidimensionalen vorbesäten Geomatten, eine Schicht Muttererde an der Oberseite der Matte aufzunehmen, bietet dem Saatgut im darunter liegenden Biogewebe einen Feuchtigkeits- und Wärmeschutz, der wiederum den Verlust von Feinerde bei allen Wetterbedingungen verhindert und eine perfekte Pflanzendecke gewährleistet.  So entsteht einerseits ein robuster Schutz für den Hang von Anfang an sowie andererseits eine schnelle Begrünung und eine verstärkte Verankerung der Wurzeln im Boden und an der dreidimensionalen Struktur, die durch die Pflanzen unsichtbar wird. Das Ergebnis ist ein einziger, kräftiger Block, der auch den stärksten Erosionsvorgängen standhält. Bei den herkömmlichen, nicht vorbesäten dreidimensionalen Geomatten muss das Saatgut vor dem Verlegen darunter oder nach dem Verlegen darauf ausgesät werden. Hingegen bietet Virmat Erosionsschutz und Aussaat in einer einzigen Lösung bei geringeren Kosten und hoher Wirksamkeit.

Gestärkter Boden ist eine Technologie, die das Bauwesen und den Infrastrukturbau revolutioniert. Bei diesem innovativen Verfahren werden geosynthetische Materialien mit natürlichen Böden oder körnigen Materialien kombiniert, um die Leistungsfähigkeit und Stabilität zu verbessern.   Was sind gestärkte Böden? Gestärkte Böden sind technische Strukturen, die aus einer Kombination von geosynthetischem Material, wie Geotextilien oder Geogittern, und natürlichem Boden oder Granulat bestehen. Diese Materialien werden verwendet, um die Belastungs-, Entwässerungs- und Stabilitätseigenschaften des Bodens zu verbessern. Gestärkte Böden werden häufig in Situationen verwendet, in denen instabiler oder minderwertiger Boden verstärkt werden muss. Sie haben ihren Ursprung in einer aus der Antike stammenden Bauweise, in die Materialien wie Seile, Tücher oder starke Stoffe eingelegt wurden, um ihre Widerstandsfähigkeit, insbesondere gegen Zugkräfte, zu erhöhen. Diese Praxis geht auf die Erkenntnis zurück, dass einige Materialien, wie der heute verwendete Beton, eine hohe Druckfestigkeit, aber eine geringere Zugfestigkeit aufweisen. Aus diesem Grund wurde in den 1960er Jahren in Frankreich die Idee entwickelt, Metallelemente in die Erdmasse einzubringen, um die Festigkeit zu erhöhen (bewehrte Böden). Die Elemente, welche die modernen gestärkten Böden kennzeichnen, sind also die Verstärkungselemente, die durch die Geogitter dargestellt werden, und die Abdeckung der Oberfläche mit Biomatten und Biotextilien, die dazu dienen, die kleinen Bodenpartikel zurückzuhalten, die sich durch physikalische und atmosphärische Einflüsse lösen können, mit der Aufgabe, in unserem Fall der Vorsaaten, die Fassade zu begrünen, um eine bessere Integration in die Umwelt und eine bessere ästhetische Wirkung zu erzielen. Das vorbesäte Biogewebe Viresco® Sator wird zum Beispiel wegen seiner Fähigkeit eingesetzt, kritische Situationen zu bewältigen und sie gleichzeitig ästhetisch aufzuwerten.   Die Verwendung von Viresco® Sator in gestärkten Böden   Nach der Planung des gestärkten Bodens unter Berücksichtigung aller morphologischen, geologischen, hydrogeologischen und geotechnischen Variablen der Situation, in der er bearbeitet werden soll, gehen wir zu seinem Bau über, indem wir zunächst den Arbeitsplan erstellen. Anschließend wird die Metallschalung in der vorgegebenen Höhe und Neigung positioniert. Darüber wird das Geogitter verlegt, das am Boden und an den angrenzenden Punkten dazwischen befestigt wird. Praktisch und einfach zu handhaben ist das Biotextil Viresco® Sator auch während der Bauphase. Nach der Anordnung aller anderen Materialien wird das vorbesäte Biogewebe so verlegt, dass ein 10-15 cm großer Umschlag am Boden der Schalung und auf der Schalung entsteht. Die Metallstäbe der Schalung werden dann durch Durchstechen des Biotextils entsprechend der geplanten Neigung eingebaut. Vor der Verfüllung werden mindestens 20 cm fruchtbare Pflanzenerde in der Nähe des Bauwerks in Kontakt mit dem Biotextilgewebe aufgetragen und leicht verdichtet. Der verbleibende Auffüllungsboden kann vor Ort wiedergewonnen oder aus externen Quellen beschafft werden. Der Verfüllboden muss dann schichtweise eingebracht und entsprechend seiner Beschaffenheit und dem Feuchtigkeitsgrad verdichtet werden, um spätere stärkere Setzungen nach dem Bau zu vermeiden. Bei gestärktem Boden auf mehreren Ebenen werden die soeben beschriebenen Vorgänge wiederholt, bis die Oberkante des Bauwerks erreicht ist. Je nach Temperatur und Sonneneinstrahlung empfiehlt es sich, häufig bewässern, bis der Rasen voll etabliert ist. Viresco® Sator hält die feineren Bestandteile des Bodens wirksam zurück und sorgt für seine Begrünung, während es gleichzeitig ein wirklich ästhetisches Ergebnis erzielt.   Die Vorteile der Verwendung von Viresco® Sator Die Möglichkeit, die in dem vorbesäten Biogewebe enthaltenen Arten individuell anzupassen, ermöglicht die beste vegetative Leistung unter den unterschiedlichsten Umwelt- und Klimabedingungen. Darüber hinaus sind auch Variationen je nach Kundenwunsch möglich, bis hin zu floralen Arrangements oder Farbwünschen. In Anbetracht der Schwierigkeit, diese Flächen zu begrünen (aufgrund von Hanglage, Substratqualität, Wassermangel usw.), ist es ein nicht zu vernachlässigender und sehr geschätzter Vorteil, über ein so ausgefeiltes und ausgereiftes technisches Mittel wie Viresco® Sator zu verfügen. Gestärkte Böden präsentieren sich nach der Bepflanzung in geordneter Weise mit gesunden Pflanzen, die ihre Funktion in physischer, ästhetischer und ökologischer Hinsicht voll erfüllen, indem sie Staub und Lärm mindern und alle Vorteile der Umweltgesundheit bieten, die eine Begrünung garantieren kann. Viresco® wird in allen Breitengraden und in allen geografischen Kontexten angewandt und kann auf 30 Jahre Anwendungserfahrung in der Geotechnik und bei gestärkten Böden zurückblicken, wobei es sich als das beste und umweltfreundlichste Hilfsmittel für deren Begrünung etabliert hat.