Virens ist ein Unternehmen, das seit fast 30 Jahren biologisch abbaubare Gewebe für die Landschaftsgestaltung, den Bodenschutz und die Renaturierung sowie die nachhaltige Landwirtschaft entwickelt.
Das vorbesäte Biogewebe Viresco® Olus wird insbesondere in der Landwirtschaft mit gärtnerischen und aromatischen Arten als technisches Medium für den Freiland- und Gewächshausgartenbau verwendet.
Das Unternehmen Azienda Agricola Sperimentale „M. Marani“ in Ravenna führte Feldversuche zu technischen Mitteln für den Bodenschutz im ökologischen Landbau mit dem Biogewebe Viresco® Olus durch, das mit Salat und wildem Rucola besät wurde.
Wie wir wissen, sind die Abwehrmittel im ökologischen Landbau sehr begrenzt, und insbesondere Salat muss auf gut durchlässigen Böden angebaut werden, da aufgrund von Staunässe häufig Schädlinge und Pilze auftreten.
Es wurden zwei verschiedene innovative Aussaattechniken miteinander verglichen, zum einen die direkte Aussaat auf dem Boden mit vorherigem Abflammen und zum anderen die indirekte Aussaat unter Verwendung von Virens-Saattüchern.
Am Ende des Tests wurde eine statistische Auswertung mit faktorieller Varianzanalyse und RCBD durchgeführt.
Die Verarbeitung der Faktoren ermöglichte die folgenden Schlussfolgerungen:
– Faktor A
Der Vergleich zwischen der Aussaat auf Erde und der Aussaat mit vorbesäter Folie zeigte, dass die vorbesäte Folie eine höhere Feldkeimfähigkeit zugunsten des letzteren ergibt.
– Faktor B
Die gleiche Überlegung gilt für die kommerzielle Produktion, und auch die nicht-kommerzielle Produktion war in der Folie deutlich geringer als im Boden: Dies ist positiv und auf das völlige Fehlen von Unkraut in der Folie und einen besseren Gesamtzustand des Pflanzenschutzes der Kulturen zurückzuführen.
– Faktor C
Die AxBxC-Interaktion ist für alle Parameter nicht signifikant, mit Ausnahme der nichtkommerziellen Produktion, bei der ein Zusammenhang zwischen Folie, Art und Siebgut besteht.
Bei der Kombination Boden/Streusalat gibt es eine starke negative Wechselwirkung, die nicht nur auf das Vorhandensein von Unkräutern, sondern auch auf das Vorhandensein von Blättern mit „falschem Mehltau“ zurückzuführen ist, die nur in den auf dem Boden gesäten Salatpflanzen vorkamen.
Um die Unterschiede zwischen den zu prüfenden Thesen mit einer traditionellen Methode zu bewerten, wurde anschließend eine klassische Blockverarbeitung durchgeführt, die folgende Schlussfolgerungen zulässt.
Bei der Prüfung der besten Ergebnisse wurde festgestellt, dass die Kombination aus Streuplatte und Folie die beste Ausbeute und das beste Ergebnis in Bezug auf nicht kommerzielle Abfälle liefern konnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die beiden betrachteten Techniken Vor- und Nachteile aufweisen, die oft gegensätzlich sind und von der Anbauperiode (Frühjahr oder Herbst) beeinflusst werden.
Die durchgeführten Versuche haben gezeigt, dass die Verwendung der vorbesäten Folie im Herbst den Vorteil hat, dass sie kürzere Zyklen, eine bessere Regelmäßigkeit der Investitionen und vor allem eine ausgezeichnete Unkrautbekämpfung ermöglicht, was zu guten Erträgen in Bezug auf Quantität und Qualität führt.
Andererseits führen steigende Temperaturen in den Frühjahrszyklen zu einer starken Verdunstung, die sich negativ auf die Keimung von Samen auswirken kann, die bei dieser Technik direkt der Luft ausgesetzt sind. Daher müssen besonders wirksame „Mikrobewässerungstechniken“ eingesetzt werden, die den richtigen Feuchtigkeitsgrad aufrechterhalten, bis das Saatgut vollständig aufgegangen ist (die Samen sind in der Zellulosefolie enthalten).
Das Frühjahr begünstigt das Aufkommen von mehrjährigem Unkraut, das unter der Folie wächst und diese anheben kann. Daher ist es von grundlegender Bedeutung, diese Art von Schädlingen präventiv zu kontrollieren.
Grundlegend für den Erfolg einer vorbesäten Kultivierung ist die sorgfältige Vorbereitung des Bodens (Veredelung und Walzen), die für die Aufnahme der Folie unerlässlich ist. Nach dem Verlegen der Bahnen muss ein zweites Mal gewalzt werden, damit das Biogewebe perfekt auf dem Boden haftet. Vor allem beim Anbau im Frühjahr ist es wichtig, den Feuchtigkeitsgehalt der Blätter ständig zu überwachen und die Verdunstungsverluste durch häufige leichte Bewässerung auszugleichen. Eine mögliche Lösung des Problems besteht darin, eine Schicht Kompost auf die Folien zu legen. Eine solche Schicht hat den Effekt, dass sie mehr Feuchtigkeit zurückhält und die Samen nicht übermäßig der Luft ausgesetzt werden.
Die direkte Aussaat nach Abflämmen hat vor allem im Frühjahr den Vorteil, dass sie nicht von den Verdunstungserscheinungen betroffen ist, denen die vorbesäten Folien ausgesetzt sind.
Diese Technik ist jedoch anfälliger für das Auftreten von Unkraut mitten im Wachstum, was zu mehr Abfall durch Fremdpflanzen führt und folglich die Erträge schmälert.
Bei beiden Verfahren ist jedoch eine vorausgehende Bodenvorbereitung zur Verringerung des Unkrautbefallspotenzials unerlässlich.
Ein letzter Aspekt, der für die Anwendung besonders wichtig ist, ist die Tatsache, dass der in Zellulosefolien gesäte Salat im Gegensatz zu dem auf Erde gesäten Salat nicht von Schädlingen befallen wurde.
Die plausibelste Hypothese ist, dass die Zelluloseschicht eine echte aktive (mechanische) Abwehr gegen die Ausbreitungsorgane des falschen Mehltaus darstellt.
Diese Form des präventiven Schutzes erweist sich als ein weiterer, sehr wichtiger Pluspunkt, den das vorbesäte Biogewebe Viresco® Olus bietet.
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